fünf × 3 =

2 × zwei =

Noch so ein Erziehungsratgeber, mögen viele Eltern denken. Schließlich gibt es bereits unzählige Sichtweisen und Veröffentlichungen dazu, wie unsere Jüngsten möglichst gut aufwachsen. Doch wie häufig fragen Autorinnen und Autoren eigentlich bei jenen nach, um die es eigentlich geht – bei den Kindern selbst? Genau diese Herangehensweise macht das neue Buch Was Kinder wollen und warum wir darauf hören sollten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) so besonders.

 

Wünschen sich Kinder tatsächlich immer das, was Wissenschaftler denken?

„Wir wollen Spaß… und dabei ordentlich nass werden!“ (© DKJS).

Was gute Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung ausmacht, darüber machen sich nicht nur pädagogische Fachkräfte oder -berater Gedanken, sondern auch Mütter und Väter. Sie alle werden von den Autorinnen und Autoren ermutigt, sich – und vor allem ihren Nachwuchs – immer wieder zu fragen: Was wollen eigentlich unsere Kinder? Stimmen ihre Wünsche, Interessen und Bedürfnisse mit dem überein, was in der Wissenschaft und Praxis der frühen Bildung für eine gute Entwicklung empfohlen wird? Die Publikation beantwortet  diese Fragen in Bezug auf Selbstbestimmung, Individualität, Partizipation, Gemeinschaft und Bewegung.

 

Tipps für Fachkräfte interessieren auch Eltern

Die Tipps, die das Buch für Kita-Teams und Leitungen bereithält, kann auch Eltern als Inspiration für den Umgang mit den eigenen Kindern dienen. Das ergänzende Praxismaterial regt demnach nicht nur Fachkräfte, sondern auch Mütter und Väter an, immer wieder mit dem Nachwuchs ins Gespräch zu kommen und herauszufinden, was ihm wichtig ist. Und – das wird beim Lesen der Beiträge deutlich: auch kleine Kinder können selbst schon sehr gut ausdrücken, was sie wollen.